Jahrzehntelang galt der Radsport als eine der anspruchsvollsten und härtesten Sportarten. Nach der Blütezeit des Radsports Mitte des 20. Jahrhunderts versuchte der Radsportler Mittel und Wege zu finden, wie er seine eigene menschliche Belastungsgrenze überwinden konnte. Durch die Akzeptanz von Doping in sportlichen Kreisen konnten sich die Dopingmittel und - methoden bis heute weitgehend etablieren.
Ausgangspunkt für Wahl des Themas unserer Seminarfacharbeit war die Aktualität der Ereignisse im Jahr 2006. Die erhöhte Ablehnung in der Gesellschaft gegenüber Doping beeinflusste uns dazu, mehr über dieses Thema zu erfahren. Unser Augenmerk liegt dabei im Männerradsport, da dieser populärer als der Frauenradsport ist und Doping dort eine höhere Präsenz hat. Wir verfolgten die Radrennen 2005 bis 2008 und mussten zunehmend feststellen, dass der Radsport immer mehr negative Schlagzeilen im Bezug auf Doping machte. Da immer mehr gute Radsportler des Dopings überführt wurden, stellt sich uns die Frage: „Müssen Sieger dopen?“ Daher wollen wir einen klaren und übersichtlichen Einblick in das Thema „Doping“ bieten. Unser Ziel ist, dass wir über Doping im Radsport informieren und die Vielzahl der interessierten Menschen darüber aufklären.
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