Doping im Radsport
  Gendoping
 

Es werden neue Möglichkeiten der Manipulation zur sportlichen Leistungssteigerung als möglich gehalten. Dabei zählt Gendoping als Dopingmethode der Zukunft. Anstatt körperfremde Substanzen dem Körper zuzuführen, werden diese Veränderungen an einer menschlichen Zelle selbst durchgeführt. Diese entwickelten Gene werden dann in Laboren in die Körperzellen des Sportlers eingebaut. Etwa 15 verschiedene Stoffe ließen sich so steuern, darunter auch EPO und Wachstumshormone. Möglich wird dies durch die Verwendung geeigneter Viren als Gen- Fähren. Diese integrieren die fremde DNA in das menschliche Gen oder können diese ins Zellplasma einlagern. Die Transportviren werden in einem Zeitraum von zwei Tagen wieder abgebaut, die „eingeschleuste“ DNA ist dann mit der körpereigenen DNA identisch. Daher ist Gendoping nur schwer nachweisbar und es besteht eine erhöhte Gefahr, dass diese Methode auch im Leistungssport missbraucht werden kann. Deshalb wurde Gendoping 2003 ebenfalls auf die Verbotsliste gesetzt.

Diese Methode wurde ursprünglich bei Masttieren verwendet, um ein gezieltes übermäßiges Muskelwachstum zu erreichen.

Nicht zu Gendoping zu rechnen ist die gentechnische Herstellung von Dopingmitteln.

 
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